Es gibt kaum etwas Schöneres, als den Duft eines langsam geschmorten Sauerbratens, der das ganze Haus erfüllt. Dieses klassische deutsche Gericht ist für seine würzige, leicht säuerliche Note bekannt und wird oft mit cremigem Kartoffelbrei oder Klößen serviert.

Egal, ob es ein besonderer Anlass oder einfach ein gemütlicher Sonntag ist – Sauerbraten bringt Familie und Freunde zusammen an den Tisch.
Warum Sie dieses Sauerbraten-Rezept lieben werden
Dieses Sauerbraten-Rezept ist ein wahres Meisterwerk der deutschen Küche, und es gibt viele Gründe, warum Sie es lieben werden:
Zunächst einmal bietet es eine perfekte Balance aus Säure und Süße. Durch das Einlegen des Fleisches in einer Mischung aus Essig und Gewürzen wird es wunderbar zart und aromatisch.
Die Zubereitung ist einfacher, als Sie vielleicht denken. Obwohl das Marinieren ein paar Tage dauert, erfordert der eigentliche Kochprozess nicht viel Aufwand – ideal für ein entspanntes Wochenende.
Es ist außerdem ein vielseitiges Gericht, das sich gut vorbereiten lässt und am nächsten Tag sogar noch besser schmeckt. Perfekt, wenn Sie Gäste erwarten!
Am Ende erhalten Sie ein beeindruckendes Gericht, das authentische deutsche Aromen auf den Tisch bringt und bei jedem Bissen Erinnerungen an die traditionelle deutsche Küche weckt.
Zutaten für den Sauerbraten

Für dieses Rezept benötigen Sie eine handverlesene Auswahl an Zutaten, die für das typische Sauerbraten-Aroma unerlässlich sind:
- Rindfleisch: Klassischerweise wird ein Stück Rinderschulter oder Keule verwendet, das durch die Marinade wunderbar zart wird.
- Rotweinessig und Rotwein: Die Mischung aus Essig und Wein verleiht dem Sauerbraten seine typische Säure und intensive Aromen. Sie können den Rotwein durch Brühe ersetzen, falls Sie auf Alkohol verzichten möchten.
- Gewürze: Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken und Senfkörner sorgen für eine komplexe Würze. Diese Gewürze sind typisch für Sauerbraten und verleihen ihm sein unverkennbares Aroma.
- Zucker und Pfefferkörner: Ein Hauch von Zucker sorgt für eine leichte Süße, die die Säure des Essigs ausbalanciert.
- Lebkuchen oder Schwarzbrot: Diese Zutaten sind optional, verleihen der Sauce jedoch eine besondere Tiefe und Konsistenz. Der Lebkuchen bringt zusätzlich eine dezente Würze und Süße.
Sie benötigen außerdem einen großen Topf oder Bräter und ein Sieb, um die Marinade abzuseihen.
Sauerbraten selber machen – Schritt für Schritt

Lassen Sie uns gemeinsam den perfekten Sauerbraten zubereiten. Das Marinieren nimmt einige Zeit in Anspruch, doch das Ergebnis lohnt sich!
- Marinade vorbereiten: Erhitzen Sie 500 ml Rotweinessig und 500 ml Rotwein in einem großen Topf und fügen Sie Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken, Senfkörner, Pfefferkörner und einen Esslöffel Zucker hinzu. Lassen Sie die Mischung kurz aufkochen und abkühlen.
- Fleisch marinieren: Geben Sie das Rindfleisch in eine große Schüssel oder einen Bräter und übergießen Sie es mit der abgekühlten Marinade. Decken Sie die Schüssel ab und lassen Sie das Fleisch für mindestens 3-5 Tage im Kühlschrank ziehen. Wenden Sie das Fleisch täglich, damit die Marinade gleichmäßig einzieht.
- Fleisch anbraten: Nach der Marinierzeit das Fleisch aus der Marinade nehmen und gut abtrocknen. Erhitzen Sie etwas Öl in einem großen Bräter und braten Sie das Fleisch rundherum scharf an, bis es eine schöne Kruste hat. Dies hilft, die Aromen einzuschließen.
- Marinade abseihen und aufkochen: Seihen Sie die Marinade ab, um die Gewürze zu entfernen, und geben Sie sie dann zum Fleisch in den Bräter. Lassen Sie alles einmal aufkochen, reduzieren Sie die Hitze und lassen Sie den Sauerbraten bei niedriger Temperatur etwa 2 bis 3 Stunden schmoren, bis das Fleisch schön zart ist.
- Sauce abschmecken und verfeinern: Nach dem Schmoren nehmen Sie das Fleisch aus dem Bräter und stellen es warm. Die Sauce können Sie nach Belieben mit etwas Lebkuchen oder Schwarzbrot andicken. Lassen Sie die Sauce leicht köcheln und rühren Sie, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht.
Lagerung und Aufbewahrung
Sauerbraten schmeckt am nächsten Tag oft noch besser, da die Aromen weiter durchziehen. Bewahren Sie Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. Er hält sich dort bis zu 3 Tage. Zum Aufwärmen erhitzen Sie die Sauce vorsichtig in einem Topf und geben das Fleisch hinzu, bis es durchgewärmt ist.
Falls Sie Reste einfrieren möchten, schneiden Sie das Fleisch in Scheiben und frieren Sie es zusammen mit der Sauce ein. So können Sie den Sauerbraten bis zu 3 Monate aufbewahren.
Variationen und Anpassungen
Sauerbraten kann auf verschiedene Arten angepasst werden:
- Ohne Alkohol: Ersetzen Sie den Rotwein durch Rinderbrühe und fügen Sie etwas Apfelsaft für eine leicht fruchtige Note hinzu.
- Mit Lebkuchen verfeinern: Geben Sie ein Stück Lebkuchen in die Sauce, um eine tiefere Farbe und einen würzigen Geschmack zu erhalten. Dieser Trick ist besonders in Süddeutschland beliebt.
- Rheinischer Sauerbraten: Diese Variante verwendet oft Rosinen in der Sauce, um eine süßere Note zu erzielen. Ein echtes Muss für Fans der rheinischen Küche!
- Kalbsfleisch oder Wild: Anstelle von Rindfleisch kann auch Kalbfleisch oder Wild verwendet werden, was eine etwas zartere Konsistenz ergibt.
Egal, welche Variante Sie wählen – jeder Bissen dieses klassischen deutschen Sauerbratens wird Sie in die Welt der deutschen Küche entführen!
Dieses Rezept ist perfekt, um die Kunst des langsamen Schmorens zu genießen und die Aromen richtig durchziehen zu lassen. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
PrintSauerbraten Rezept
Sauerbraten ist ein traditionelles deutsches Rezept für marinierten Rinderbraten, das perfekt für festliche Anlässe ist. Mit einer Marinade aus Essig, Gewürzen und Gemüse wird das Fleisch besonders zart und aromatisch. Die lange Zubereitungszeit verleiht ihm den unverwechselbaren Geschmack, der in der deutschen Küche beliebt ist.
- Prep Time: 30 Minuten
- Cook Time: 3 Stunden
- Total Time: 3 Tage (inkl. Marinierzeit)
- Yield: 6 Portionen 1x
- Category: Hauptgericht
- Method: Schmoren
- Cuisine: Deutsch
- Diet: Halal
Ingredients
- 1,5 kg Rindfleisch (Rinderbraten)
- 500 ml Rotweinessig
- 500 ml Wasser
- 2 Zwiebeln, in Scheiben geschnitten
- 2 Karotten, in Scheiben geschnitten
- 1 Selleriestange, gehackt
- 10 Wacholderbeeren
- 5 Nelken
- 2 Lorbeerblätter
- 1 EL Zucker
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Öl zum Anbraten
Instructions
- Marinade vorbereiten: Rotweinessig, Wasser, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Wacholderbeeren, Nelken, Lorbeerblätter, Zucker, Salz und Pfeffer in einem Topf mischen und aufkochen lassen. Abkühlen lassen.
- Fleisch marinieren: Das Rindfleisch in die abgekühlte Marinade legen und zugedeckt für 2-3 Tage im Kühlschrank ziehen lassen.
- Anbraten: Das Fleisch aus der Marinade nehmen, trocken tupfen und in heißem Öl anbraten, bis es von allen Seiten braun ist.
- Kochen: Die Marinade durchsieben und das Fleisch in einen Bräter geben. Die gesiebte Marinade hinzufügen und ca. 2-3 Stunden bei schwacher Hitze schmoren lassen.
- Servieren: Fleisch in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren.
Notes
- Je länger das Fleisch in der Marinade zieht, desto intensiver wird der Geschmack.
- Zum Sauerbraten passt traditionell Klöße und Rotkohl.
- Die Sauce kann mit etwas Sahne oder Speisestärke verfeinert werden.
Nutrition
- Serving Size: 1 portion
- Calories: 520 kcal
- Sugar: 5g
- Sodium: 800mg
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